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Erschienen am: 08.02.2017
IHK-Regionalausschuss tagt am ADBV Pfaffenhofen
Die Sitzung des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen a.d.Ilm am 6. Februar stand ganz im Zeichen der fortschreitenden Digitalisierung. Aus diesem Grund fand die Sitzung am Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Pfaffenhofen (ADBV) statt. Die Mitglieder des Regionalauschusses unter der Leitung von Eduard Kastner wurden vom Amtsleiter Florian Socher über den Fortschriftt beim Breitbandausbau im Landkreis Pfaffenhofen informiert. Jörg Franke, Leiter des Bayerischen Breitbandzentrums, gab einen Überblick über den bayernweiten Ausbaustand und brachte zudem weitere Informationen zu den Förderverfahren des Bundes mit. Die beiden Bürgermeister Manfred Russer (Hohenwart) und Peter Keck (Rohrbach) stellten schließlich ihre unterschiedlichen Strategien beim Breitbandausbau dar.
Der Landkreis Pfaffenhofen ist indes auf einem sehr guten Weg in Sachen Breitbandausbau. Nach Abschluss der aktuell laufenden Förderverfahren ist mit einem Versorgungsgrad mit schnellem Internet von knapp unter 100% zu rechnen. Einige Gemeiden streben darüber hinaus noch ein weiteres Ausbauverfahren an, um eine komplette Versorgung alle Hausanschlüsse mit Bandbreiten von mindestens 30 MBit/s im Download zu erreichen. Alle Gemeinden streben an, in bislang unterversorgten Gewerbegebieten Glasfaseranschlüsse bis ins Haus (FTTB) zu ermöglichen.
In der Diskussion mit den Sitzungsteilnehmern wurde klar, dass die Anforderungen der Unternehmen über den beachsichtigten Zweck der Förderprogramme hinaus gehen. Zielen das bayerische Förderprogramm und das des Bundes auf eine möglichst flächendeckende Verfügbarkeit von schnellem Internet im Download ab, so kommt es den Unternehmen durchaus auf die eingesetzte Technik, die sehr hohe Bandbreiten im Gigabit-Bereich auch im Upload ermöglichen, und die damit verbundenen Vertragsbedingungen mit den Anbietern an. Im Landkreis wurden nun Überlegungen angestossen, ggf. einen punktuellen Ausbau über den "Sonderaufruf Gewerbe" des Breitbandbüros des Bundes in Betracht zu ziehen.